Länder sammeln neue Beweise für NPD-
/07.04.2015/ Mit neuen Beweisen wollen die Länder die Verfassungsfeindlichkeit der
NPD
belegen und damit ein Verbot der rechtsextremen Partei
in Deutschland erreichen.
Berlin (dpa) -
Bundesverfassungsgericht
bald neue Beweise vorlegen. Bayerns
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte der
Deutschen
Presse-
die Verfassungsfeindlichkeit
der rechtsextremen Partei sei nichts
Ungewöhnliches. «Verzögerungen im Verfahren befürchte
ich nicht.» Die
Erfolgsaussichten seien weiter gut. «Sonst hätten wir das Verfahren
nicht
eingeleitet.»
Auch Nordrhein-
zuversichtlich,
dass die Forderungen aus Karlsruhe erfüllt werden
können. Man sei angetreten, um das
Verbotsverfahren zu gewinnen.
«Deshalb werden wir alles tun, um das Gericht zu überzeugen»,
sagte
er. Die NPD bereite den Boden für braune Gewalt und schüre Hass gegen
Ausländer,
die Ideologie sei menschenverachtend und antidemokratisch.
«Das Verbot der NPD wäre
deshalb ein wichtiges Zeichen, dass unser
Rechtsstaat konsequent gegen Verfassungsfeinde
vorgeht.»
Die Richter verlangen bis zum 15. Mai zusätzliche Belege für das
aggressive
und antidemokratische Auftreten der rechtsextremen Partei
und klare Beweise, dass
V-
sind. Den ersten NPD-
weil die Namen solcher Spitzel des Verfassungsschutzes
nicht
offengelegt wurden.
Mecklenburg-
Deutschen Presse-
keineswegs ein Vorbote
dafür, dass der Verbotsantrag erneut scheitern
werde. Es sei nun an den Ländern, weitere
Nachweise zu erbringen,
ohne Wenn und Aber. «Und wir sind schon dabei.»
Hessen, das
den Gang nach Karlsruhe besonders kritisch beurteilt
hatte, zeigte sich zurückhaltend.
Die Innenressorts müssten nun
gemeinsam mit den Prozessvertretern prüfen, wie der
Bitte des
Bundesverfassungsgerichtes entsprochen werden könne, erklärte ein
Sprecher
des CDU-
Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde
München und
Oberbayern, Charlotte Knobloch, verlangte eine Beschleunigung des
NPD-
das geplante Asylbewerberheim in Tröglitz
und die Beschädigung einer
Gedenktafel an einem früheren Außenlager des KZ Buchenwald.
«Die
Partei ist der staatlich subventionierte Nährboden der
nationalsozialistischen
Ideologie», sagte Knobloch.
Die stellvertretende CDU-
einen wasserdichten Antrag der Länder. «Wir sind für ein zweites
NPD-
rheinland-
Mainz. «Wenn man sich nicht ganz sicher ist, dass am Ende wirklich
ein
Verbot steht, sollte man das Risiko nicht eingehen.»
CDU-
verboten werden kann. «Ich bin gespannt, wie die
Länder jetzt
nachweisen wollen, dass sie keine V-
bereits
abgegebene pauschale Erklärung ist dem Verfassungsgericht
offenkundig zu wenig», sagte
der Bundestagsabgeordnete der dpa.
«Sollte es am Ende erforderlich sein, dass das
Gericht auch
V-