GOSPODARKA BIZNES NOWE TECHNOLOGIE KOMENTATOR EUROPA-NIEMCY-POLSKA

4,61 Prozent Lohnplus für Beschäftigte in deutschen Bundesländern


/30.03.2015/ Am Ende ging es schneller als gedacht. Die Beschäftigten der Länder
bekommen mehr Geld. Doch die Lehrer sind schon wieder enttäuscht.

Potsdam (dpa) - Die rund 800 000 Angestellten der Bundesländer
bekommen in zwei Schritten 4,61 Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum 1.
März 2015 steigen ihre Gehälter um 2,1 Prozent. Im kommenden Jahr
kommen noch einmal 2,3 Prozent drauf, mindestens aber 75 Euro.

Darauf verständigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften am Samstag
in Potsdam nahe Berlin. Der Tarifvertrag läuft über 24 Monate. Der
Abschluss kostet die Bundesländer - außer das Land Hessen, das nicht
in der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist - in diesem Jahr rund
650 Millionen Euro. Im kommenden Jahr kommen weitere 1,5 Milliarden
Euro dazu.

reklama











Besonders Geringverdiener profitieren: Für die untersten
Einkommensgruppen gibt es ein Plus von bis zu 6,87 Prozent. Zum
öffentlichen Dienst gehören neben Mitarbeitern in Behörden auch
Straßenwärter, Feuerwehrleute und Polizisten, Krankenschwestern,
Hausmeister und rund 200 000 angestellte Lehrer. Ursprünglich hatten
die Gewerkschaften für sie ein Lohnplus von 5,5 Prozent gefordert.

Bei der tariflichen Eingruppierung der rund 200 000 angestellten
Lehrer gab es dagegen erneut kein Ergebnis. «Die Arbeitgeber wollen
die Bezahlung weiterhin diktieren», kritisierte der
Verhandlungsführer der Lehrergewerkschaft GEW, Andreas Gehrke. «Mit
30 Euro Zulage im Monat für einzelne Lehrergruppen wollten sie uns
zudem das Streikrecht abkaufen.» Dies habe man abgelehnt.


reklama
reklama
reklama
3062014 new Image Banner 336 x 280
mens_generic3
23042015_akcesoria_design ispot_750x200 Image Banner 750 x 200