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Deutsche Russland-Exporte brechen um fast ein Drittel ein


Berlin (dpa) - Deutsche Unternehmen haben im ersten Halbjahr 2015
fast ein Drittel weniger nach Russland exportiert als im
Vorjahreszeitraum. Grund sind die Sanktionen der Europäischen Union
und der USA gegen Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts.

Die Ausfuhren sanken um etwa 31 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro,
rund 4,7 Milliarden weniger als 2014, wie der Ost-Ausschuss der
deutschen Wirtschaft am Montag in Berlin mitteilte. Obwohl sich der
Rückgang im Juni deutlich verlangsamt habe, hält die
Lobby-Organisation an ihrer Prognose fürs Gesamtjahr fest. Demnach
werden die deutschen Russland-Exporte 2015 um 30 Prozent auf 20
Milliarden Euro schrumpfen.

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Der Anteil Russlands an den deutschen Gesamtexporten beträgt nur noch
zwei Prozent. «Wenn wir nicht bald einen Ausstieg aus der
Sanktionspolitik finden, werden wir dauerhaft Marktanteile in
Russland verlieren», warnte Ausschuss-Vorsitzender Eckhard Cordes.
Gestiegen sind dagegen die Ausfuhren nach Südosteuropa, etwa nach
Rumänien, Bulgarien und Kroatien. Die Einbußen im Geschäft mit
Russland gleiche das aber nicht aus.


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