Deutsche Bahn baut um -
/28.07.2015/ Das insgesamt schwache Geschäft und der steigende Konkurrenzdruck vor
allem der Fernbusse zwingen die Deutsche Bahn zu einem Konzernumbau.
Kritiker mahnen:
Bei Einsparungen allein darf es nicht bleiben.
Berlin/Köln (dpa) -
Deutschen Bahn die
Wende bringen. Neben Millionen-
des zuletzt schwachen Geschäfts
verlangen Verbraucherverbände aber
auch einen besseren Service sowie übersichtlichere
Tarife, damit
Kunden etwa von der starken Fernbus-
Der
Aufsichtsrat des bundeseigenen Konzerns hatte am Montag auf einer
Sondersitzung in
Berlin beschlossen, die Zahl der Vorstandsmitglieder
von acht auf sechs zu verringen.
Allein in ihrer Zentrale will die
Bahn außerdem bis zum Jahr 2020 rund 700 Millionen
Euro einsparen.
Nötig sei jedoch auch ein besserer Kundenservice, sagte der Chef des
Verkehrsclubs
Deutschland (VCD), Michael Ziesak, dem «Kölner
Stadt-
komplexe Tarifsystem der Bahn eine Rolle: «Wir haben einen
regelrechten
Tarifdschungel. Das ist ein großes Hindernis für viele
Leute, die am Automaten oder
am Schalter stehen und nicht wissen, wie
man an die günstigste Fahrkarte kommt.»
Im
Deutsche-
geben. Neu in der Führungsriege
ist ab dem 1. August etwa der frühere
Kanzleramtschef Ronald Pofalla. Infrastruktur-
wird zusätzlich Stellvertreter von Bahnchef Rüdiger Grube.
Grube rechtfertigte das Sparprogramm des Konzerns. «Wir handeln, weil
ein verschärfter
Wettbewerb, zunehmende Regulierung und zu schnell
steigende Kosten derartige Veränderungen
erfordern», erklärte er.
Künftig solle sich auch die Konzernstruktur ändern. Darüber
entscheide
der Aufsichtsrat aber erst im Dezember, hieß es. Das Ziel
des Umbaus: Die Bahn soll
schneller und effizienter werden,
Entscheidungs-
Bei
der geplanten Reform der Konzernstruktur soll es vor allem darum
gehen, den bisherigen
Teilkonzern DB Mobility Logistics aufzulösen.
Dort sind bisher die Geschäftsfelder
für Personen-
zusammengefasst.
Die Ertragslage der Bahn ist insgesamt
angespannt: In den vergangenen
Jahren sanken die Gewinne, der Umsatz stagnierte. Von
mittelfristigen
Wachstumszielen musste sich Grube bereits verabschieden. Für das
erste
Halbjahr 2015 wird beim Ergebnis mit einem Rückgang gerechnet.