Schäuble geht -
/11.10.2017/Ein «vergiftetes Abschiedsgeschenk»? Bundesfinanzminister Schäuble
bringt
beim letzten Auftritt im Kreis der EU-
kontroverse Positionen
ein. Die Debatte dürfte sich zuspitzen.
Luxemburg (dpa) -
EU-
Diskussion über die Zukunft der Wirtschafts-
Europa noch einmal angeheizt. Die EU-
zur Rolle des
Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) gegenüber den
Staaten allein gestanden,
sagte er am Dienstag in Luxemburg.
Der ESM ist derzeit hauptsächlich dafür zuständig,
die
Zahlungsfähigkeit überschuldeter Staaten mit Krediten zu sichern.
EU-
im September gefordert, den ESM
zu einem Europäischen Währungsfonds
auszubauen, der fest im europäischen Regelwerk
und in den Kompetenzen
der EU-
hierzu
will die Brüsseler Behörde im Dezember vorlegen.
Schäuble hatte laut «Spiegel» in einem «Non-
das Ministertreffen
in Luxemburg bekanntgeworden war, hingegen
gefordert, der ESM solle künftig über die
Einhaltung des
Stabilitätspakts wachen. Derzeit macht dies die EU-
Mitgliedstaaten
dürfen demnach eine jährliche Neuverschuldung von
maximal drei Prozent sowie einen
Gesamtschuldenstand von höchstens 60
Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausweisen.
Derzeit
wird auch über die generelle Struktur der Eurozone
gestritten. Die deutsche Regierungschefin
Angela Merkel machte erneut
deutlich, dass man sich bei Reformen an zentrale Prinzipien
halten
müsse. «Ich will, dass auch in Zukunft beim Einsatz europäischer
Mittel Kontrolle
und Haftung zusammen betrachtet werden», sagte sie
dem Redaktionsnetzwerk Deutschland
(RND/Mittwoch). «Eine
Vergemeinschaftung nationaler Schulden wird es mit mir nicht
geben.»
Zugleich bremste Merkel die Debatte über einen EU-
«Zum Abschied
hat Schäuble ein giftiges Geschenk für die europäische
Demokratie vorgelegt», meinte
der Grünen-
Giegold. «Die EU-
einen zukünftigen Europäischen Währungsfonds verlagert werden,
der
allein den Regierungen unterstellt ist. Schäubles Plänen fehlt
europäischer Mut
und Vision.» Es wird erwartet, dass die Debatte auch
beim von EU-
EU-
Die EU-
über
die jüngsten Kommissionsvorschläge für eine grundlegende Reform
der Mehrwertsteuer
aus. Da gebe es im Kreis der Minister noch einige
Zweifel, sagte der österreichische
Ressortchef Hans Jörg Schelling.
Die Brüsseler Behörde hatte dafür plädiert, dass
künftig auch bei
grenzüberschreitendem Handel zwischen Unternehmen in
unterschiedlichen
EU-
Derzeit sind diese Transaktionen von
der Steuer ausgenommen.