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SPD-Parteivorstand

 Fahimi und Nietan einstimmig nominiert

Marnie Gräber

Der SPD-Parteivorstand hat am Montag einstimmig Yasmin Fahimi für das Amt der SPD-Generalsekretärin und Dietmar Nietan für das Amt des SPD-Schatzmeisters nominiert. Der Vorstand wählte außerdem Doris Ahnen, Ute Vogt und Florian Pronold ins SPD-Präsidium.

„Ich freue mich, dass wir Yasmin Fahimi für das Amt der SPD-Generalsekretärin und Dietmar Nietan für das Amt des SPD-Schatzmeisters gewinnen konnten“, erklärte SPD-Chef Sigmar Gabriel am Montag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den beiden Kandidaten in Berlin [
Audio-Mitschnitt der Pressekonferenz >>> ]. Der Parteivorstand habe Fahimi und Nietan einstimmig für die Ämter in der Parteispitze nominiert. Auf dem außerordentlichen Parteitag der SPD am kommenden Sonntag in Berlin stellen sich Fahimi und Nietan dem Votum der Delegierten.

Ahnen, Vogt und Pronold jetzt Mitglied des Präsidiums

Der Parteivorstand hat am Montag zudem einen Beschluss des letzten SPD-Bundesparteitags umgesetzt: Das Präsidium - die engere Führung der SPD - wird um drei Beisitzer erweitert. Gewählt wurden die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen und die baden-württembergische SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Vogt sowie  Parlamentarischer Staatssekretär im Umwelt- und Bauministerium und Landesvorsitzende der SPDBayern, Florian Pronold. Künftig gehören 13 SPD-Politiker dem Parteipräsidium an.

Fahimi: „Die Sozialdemokratie ist meine politische Heimat“

„Als engagierte Sozialdemokratin und langjährige Gewerkschaftssekretärin verfügt Yasmin Fahimi nicht nur über umfassende politische und strategische Erfahrungen, sondern auch über große organisatorische Erfahrungen“, begründete Gabriel gegenüber der Hauptstadtpresse die Entscheidung für Fahimi. Genau dies „sei erforderlich, um eine große Mitgliederorganisation wie die SPD weiter zu entwickeln.“ Fahimis Aufgabe werde es sein, die SPD in der Öffentlichkeit zu vertreten, aber eben auch die Mitgliederbeteiligung in der Partei konsequent weiter zu entwickeln.

Fahimi betonte, dass die Sozialdemokratie ihre politische Heimat sei. Seit 28 Jahren ist die 46-Jährige Mitglied der SPD. Als Gabriel mit dem Vorschlag an sie herangetreten sei, Generalsekretärin zu werden, „war ich relativ schnell begeistert von der Idee“, so Fahimi. Aus ihrer Sicht ist die SPD „die Partei der Arbeit, der Gerechtigkeit und der Moderne.“ Die designierte Generalsekretärin machte deutlich, dass sie als Generalsekretärin die Positionen der Partei schärfen und vertiefen werde – „gerade im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen der Menschen in unserem Land.“ Die Diplom-Chemikerin war bislang bei der Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) tätig. [Lesen Sie das SPD.de-Interview mit Yasmin Fahimi hier >>> ]

Nietan: „Es ist eine Ehre, das Amt des Schatzmeisters auszuüben“

Ebenso herzlich hieß Sigmar Gabriel den designierten Schatzmeister Dietmar Nietan im Willy-Brandt-Haus willkommen. „Dietmar ist auf allen Ebenen der Politik zu Hause, von der Kommunal,- der Landes,- der Bundes-, bis hin zur Europapolitik. Ich bin mir sicher, dass er die Finanzen der SPD verantwortungsbewusst betreuen und weiterentwickeln wird“, so Gabriel. Wie seine Vorgänger werde Nietan „ein politischer Schatzmeister werden und im Zentrum aller politischen Entscheidungen der SPD stehen.“

Dietmar Nietan dankte für das Vertrauen: „Es ist eine große Ehre, das Amt des Schatzmeisters übernehmen zu können.“ Durch seine langjährige Erfahrung in der Politik habe er sich einen „Blick für Haushaltlagen und strategische Zusammenhänge“ aneignen können. Seine Hauptaufgabe sieht er darin, solide Finanzen für die SPD langfristig sicher zu stellen und damit die Unabhängigkeit der Partei zu sichern.

Źrodło: http://www.spd.de/114362/20130120_pk_fahimi_und_nietan.html


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