Attacke auf BVB-
/ 12.04.2017/ Wer steckt hinter der Sprengstoff-
Dortmund?
Die Staatsanwaltschaft prüft ein mögliches
Bekennerschreiben. Auch die Polizei beklagt
einen Verletzten. Und der
BVB gibt sich willensstark vor dem Spiel gegen Monaco.
Dortmund (dpa) -
Mannschaftsbus von Borussia
Dortmund wollen Trainer Thomas Tuchel und
die Vereinsspitze das geschockte Team für
das Champions-
am Mittwoch gegen den AS Monaco wieder aufrichten. Bei
der Attacke
waren BVB-
Das
ursprünglich für Dienstag angesetzte Spiel war nach den Attacken
kurzfristig abgesagt
und auf Mittwoch verlegt worden.
In einem Gespräch mit der «Bild»-
Hans-
Aber wir müssen die Mannschaft
in einen spielfähigen Zustand
versetzen. Das ist eine Herkulesaufgabe.»
Watzke will gemeinsam mit Sportdirektor Michael Zorc am Morgen bei
der Mannschaft
sein. «Den Rest muss dann Thomas Tuchel lösen», sagte
Watzke. «Wir müssen schnell
zur Normalität zurückkehren, dazu gibt es
keine Alternative.»
Für das Nachholspiel
werden verschärfte Sicherheitsmaßnahmen
ergriffen. «Wir werden alles Menschenmögliche
dafür tun, dass das
Spiel morgen sicher ablaufen kann», sagte Dortmunds Polizeipräsident
Gregor
Lange. Die Ermittler sicherten in der Nacht weiter Spuren.
Die Polizei teilte am
frühen Mittwoch mit, dass neben BVB-
Marc Bartra auch ein Beamter durch
die drei Explosionen gegen 19.15
Uhr neben dem Mannschaftsbus verletzt worden war.
Der Polizist fuhr
auf einem Motorrad vor dem Bus, um ihn zum Stadion zu begleiten,
wie
ein Sprecher sagte. Er habe ein Knalltrauma und einen Schock erlitten
und sei nicht
dienstfähig.
Bei dem Anschlag war Bartra schwer an der Hand verletzt worden. Der
Spanier
wurde noch in der Nacht in einem Dortmunder Krankenhaus wegen
eines Bruchs operiert.
Auf die Frage nach dessen Zustand sagte
Watzke: «Ich weiß auch nur, dass er gerade
operiert wird und dass er
erstmal nicht einsatzfähig sein wird.» Watzke geht dennoch
mit einem
Gefühl der Sicherheit in das Spiel gegen Monaco (18.45 Uhr). «Mein
persönliches
Sicherheitsgefühl ist sehr gut.»
Die Polizei geht von einem gezielten Angriff auf
den Bus der
Dortmunder aus und sprach vom Verdacht auf ein versuchtes
Tötungsdelikt.
Ein mögliches Bekennerschreiben werde «intensiv» auf
seine Echtheit geprüft, sagte
Staatsanwältin Sandra Lücke am
Dienstagabend. Es werde in alle Richtungen ermittelt.
Der
BVB erhielt Solidaritätsbekundungen aus der Sportwelt und der
Politik. «Meine Gedanken
sind bei der Mannschaft», wurde
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere am Abend über
den
Twitter-