Pixel statt Panzer: Cyber-
/ 06.04.2017/ Eine Armee zu Lande, zu Wasser, in der Luft -
Internet.
Die Bundeswehr hat ihre neue Cyber-
gestellt. Die IT-
Berlin/Bonn (dpa) -
eine völlig neue
Teilstreitkraft: Verteidigungsministerin Ursula von
der Leyen hat die neue Cyber-
Appell in Bonn offiziell in den Dienst gestellt.
Die IT-
nach Ansicht der Ministerin im Schlachtfeld Internet nicht nur
Hackerangriffe
abwehren, sondern auch zurückschlagen dürfen. «Wenn
die Netze der Bundeswehr angegriffen
werden, dann dürfen wir uns auch
wehren», sagte die CDU-
Funktions-
wir uns auch
offensiv verteidigen.»
In den Auslandseinsätzen sei die rechtliche Lage da klar.
«Hier
bestimmen die Bundestagsmandate die Möglichkeiten und auch Grenzen -
das gilt
selbstverständlich auch für den Cyberraum.»
Ab Sommer sollen rund 13 500 Soldaten und zivile Mitarbeiter der
Cyber-
Heer, Marine und Luftwaffe. Die Bundeswehr
bündelt dabei bereits
vorhandene IT-
einsatzbereit
sein. Generalleutnant Ludwig Leinhos wurde zum ersten
Inspekteur der Cyber-
elektronische Kampfführung.
Täglich würden die Netze
und Waffensysteme der Bundeswehr tausendfach
angegriffen, sagte von der Leyen. «Es
geht von der einfachen
Spionage, Datenklau über Zerstören bis zum Manipulieren und
Beeinflussen.»
Cyber-
Infrastrukturen seien längst keine
Fiktion mehr. «Sie sind bittere
Realität.» Die Bundeswehr stelle sich mit der neuen
IT-
international im Spitzenfeld auf. Nur wenige Staaten wie die USA und
Israel
hätten ihre Kräfte vergleichbar gebündelt.
Die Cyber-
schützen, aber auch zu Angriffen in der Lage sein. Die
Bundeswehr übt
bereits seit vielen Jahren Cyber-
agierenden
Einheit in Rheinbach bei Bonn. Diese Einheit soll jetzt
aufgestockt werden. Der offensive
Cyberkrieg wirft laut Opposition
einige Fragen auf. Denn das Eindringen ins Datennetz
eines Gegners
müsste -
Bundestag
genehmigt werden.