Lewandowski über das Bayern-
Von Christian Kunz, dpa
/26.01.2017/ Die Kadergröße des FC Bayern ist auch nach Ansicht von Robert
Lewandowski
«perfekt». 18 Feldspieler und ein paar Talente
reichen seinem Trainer Carlo Ancelotti
im Titelkampf. Von einer
Strategie will der Italiener auch in der Rückrunde nicht
abweichen.
München (dpa) -
ist genau richtig
besetzt für die Jagd auf drei Titel. Drei Torhüter,
18 hoch dekorierte Feldspieler
und ein paar Talente sollen dem Team
ein trophäenreiches Halbjahr bescheren. «Der
Kader ist komplett»,
erklärte Ancelotti wiederholt. 17 Bundesligapartien, bis zu vier
Pokalspiele
und im Idealfall noch sieben Champions-
stehen in der Münchner Premierenspielzeit
unter dem Italiener an.
«Ich denke, die Kadergröße ist perfekt und kann unser großer
Trumpf
im Kampf um die Titel werden. Die Anzahl an Spielern ist genau
richtig», sagte
Lewandowski in einem Interview der «Sport Bild»
(Mittwoch). «Sie sorgt dafür, dass
alle Spieler motiviert sind und im
Training alles geben -
ersten Elf zu stehen.»
Lewandowski zählt neben Welttorhüter Manuel Neuer zu den Stars, die
im Weltklasse-
Neuer-
des polnischen Nationalstürmers könnte Thomas Müller auf der Neun
eingesetzt
werden.
Zur Zeit fehlen Jérôme Boateng, Thiago und Arturo Vidal. Vidal soll
nach einer
Rippenblessur spätestens am 4. Februar gegen den
FC Schalke wieder dabei sein; Thiago
ist nach seiner Muskelverletzung
in dieser Woche auf den Rasen zurückgekehrt. Weltmeister
Boateng
düste für sein individuelles Programm kürzlich nach Dubai und trieb
zunächst
dort die Rückkehr voran.
Der FC Bayern habe einen «Super-
hervor. Natürlich könne es bei Verletzungen auch zu Schwierigkeiten
kommen,
weil der Kader nicht allzu groß sei, räumte der Niederländer
ein. «Aber am Ende geht
es um Qualität und nicht um Quantität.» Genau
darauf setzt Ancelotti.
Dazu ist auch
die Atmosphäre im Kader wichtig. Jeder Star will seine
Einsatzzeit, unzufriedene Top-
gefährden. Dazu ist der Trainer bei der Dosierung der Belastung
gefordert.
Um alle Spieler frisch und motiviert zu halten, werde er
auch weiter rotieren, sagte
Ancelotti im Trainingslager in Katar.
Möglicherweise nicht mehr ganz so viel wie im
vergangenen Jahr.
Ancelotti ließ den nur in drei Pflichtspielen eingesetzten Holger
Badstuber
in der Winterpause zum FC Schalke ziehen. Reservist Julian
Green wurde an den VfB
Stuttgart verkauft. Ein zu großer Kader sei
der «falsche Weg», sagte Lewandowski.
«Wenn es zu viele Spieler gibt,
hat man immer im Hinterkopf, dass man bei Fehlern
schnell auf die
Bank muss. Zudem ist es dann schwieriger, dass ein guter Team-
entsteht.»