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Audi und BMW können Abwärtstrend in China nicht stoppen


/ 11.09.2015 / Audi und BMW konnten den Kundenschwund in China im August nichts
entgegensetzen: Beide Hersteller meldeten sinkende Verkaufszahlen auf
dem wichtigen Automarkt. Für Porsche lief es besser.

München/Ingolstadt/Stuttgart (dpa) - Die deutschen Autobauer Audi und
BMW bleiben in China weiter im Rückwärtsgang. Im August bekamen beide
Hersteller das nachlassende Interesse der Kunden auf dem wichtigen
Auslandsmarkt erneut zu spüren und verkauften weniger Autos als im
Vorjahresmonat. Bei BMW gingen die Auslieferungen in China um 1,4
Prozent zurück, bei Audi um 4,1 Prozent. Dagegen verbuchte Porsche in
China ein Absatzplus. Bei BMW und Audi glichen aber Zuwächse in
anderen Ländern den Rückgang in China mehr als aus: Beide Hersteller
meldeten weltweit die besten Verkaufszahlen aller Zeiten für den
Monat August.

Die Absatzschwäche in China belastet die Hersteller seit Monaten: Im
August wurden dort den dritten Monat in Folge weniger Autos verkauft
als ein Jahr zuvor. Der Absatz im weltgrößten Automarkt schrumpfte im
August um 3,4 Prozent auf 1,42 Millionen verkaufte Autos, wie aus
Daten des chinesischen Herstellerverbandes CAAM von Donnerstag
hervorgeht. Im Juli waren die Verkäufe allerdings prozentual noch
stärker zurückgegangen als nun im August.

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Sehr gut läuft es hingegen in Europa und den USA: BMW übergab im
August weltweit 156 437 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce an
die Kunden und damit 7,2 Prozent mehr als im August 2014. «Obwohl die
wirtschaftliche Lage in einigen Märkten herausfordernd bleibt,
verkaufen wir weltweit kontinuierlich mehr Fahrzeuge als jemals
zuvor», sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Donnerstag in
München. In den ersten acht Monaten habe BMW weltweit knapp 1,43
Millionen Autos verkauft, das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent.
Allein in Frankreich kletterten die Verkaufszahlen in diesem Zeitraum
um ein Fünftel, noch stärker - wenn auch auf kleinerer Basis - in
Portugal (26,4 Prozent).

Auch Audi profitierte von deutlichen Zuwächsen auf europäischen
Märkten sowie den USA und lieferte mit 128 650 Wagen 2,7 Prozent mehr
aus als im Vorjahresmonat. «Auch in Zeiten großer Volatilität hat
Audi seine weltweiten Verkäufe im August weiter gesteigert», sagte
Vertriebsvorstand Luca de Meo. Für die ersten acht Monate ergibt sich
damit ein Plus von 3,4 Prozent auf 1,17 Millionen Fahrzeuge.

Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche stemmte sich im August der
Schwäche auf dem chinesischen Markt entgegen. Mit 4821 Fahrzeugen
übergab Porsche in China 17,2 Prozent mehr Autos an Kunden als im
Vorjahreszeitraum, wie der Sportwagenhersteller am Donnerstag in
Stuttgart mitteilte. «Wir erwarten weiteres Wachstum. Aber das Ende
der hohen Wachstumsdynamik ist bis auf Weiteres erreicht», sagte
Marketing-Vorstand Bernhard Maier. Weltweit legten die Auslieferungen
von Porsche im August um 19,7 Prozent auf 17 893 Fahrzeuge zu.
Besonders stark fiel das Europageschäft mit einem Plus von 35,7
Prozent aus. In den ersten acht Monaten des Jahres konnte Porsche
seine Auslieferungen um 27,4 Prozent auf 152 610 Fahrzeuge steigern -
in China verzeichnete Porsche ein Plus von 37,5 Prozent.


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